René Fasel ist ein Schweizer Sportfunktionär und ehemaliger Eishockeyspieler. Er wurde am 6. November 1950 in Fribourg, Schweiz, geboren.
Fasel spielte während seiner aktiven Karriere als Verteidiger für den HC Fribourg-Gottéron in der Schweizer Nationalliga A und nahm auch an internationalen Turnieren teil, darunter drei Weltmeisterschaften und die Olympischen Spiele 1972 in Sapporo.
Nach seinem Rücktritt als Spieler im Jahr 1973 begann Fasel, sich auf die Verwaltung und Organisation des Eishockeysports zu konzentrieren. Er war Mitglied des Vorstands des Schweizerischen Eishockeyverbandes (SIHF) und wurde 1995 zum Präsidenten gewählt. Unter seiner Führung erlebte der schweizerische Eishockeysport einen Aufschwung und die Nationalmannschaft nahm regelmäßig an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen teil.
Darüber hinaus war Fasel ein einflussreicher Funktionär im Internationalen Eishockeyverband (IIHF). Er wurde 1994 in den Vorstand gewählt und übernahm 1998 das Amt des Präsidenten. Als IIHF-Präsident setzte er sich für die Förderung und Entwicklung des Eishockeys weltweit ein und war maßgeblich daran beteiligt, dass Eishockey nach Jahrzehnten wieder Teil der Olympischen Spiele wurde. Er war auch an der Gründung der World Cup of Hockey-Turniere und des World Girls' Ice Hockey Weekend beteiligt.
Fasel hat zahlreiche Auszeichnungen für seine Verdienste im Eishockeysport erhalten, darunter den Olympischen Orden des Internationalen Olympischen Komitees und den Orden des Weißen Falken, eine der höchsten Auszeichnungen im Sport in der Schweiz.
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